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Im Rahmen des Projektes „Bewegung und Natur“ haben die Schülerinnen des SG8 Möbel gebaut.

Das Projekt „Bewegung und Natur“ soll einen Gegenpol zur digitalen Welt schaffen und den Schülerinnen und Schülern die Natur als Erlebnis- und Bildungsraum öffnen. Durch gemeinsame Handlungsplanung soll das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden.

Teil dieses Projektes ist die Reflexion und Aufarbeitung des Erlebten in Form von Berichten: 

Am Morgen des 29.11.18 traf sich die Klasse SG8 des Kolping Bildungszentrums um kurz vor 9:00 Uhr im Foyer der Schule. Für den Projekttag „Bewegung und Natur" war der Bau von Möbeln aus Europaletten für die Terrasse der Schülerinnen der Klasse 8 geplant.

Als alle Schülerinnen anwesend waren, begrüßte uns unsere Klassenlehrerin Frau Aleker ganz herzlich. Wir schulterten unsere Rucksäcke und begaben uns zur Bushaltestelle, an der der Bus in Richtung Berg abfuhr. Gegen 9:30 Uhr kamen wir an unserem Zielort an und Herr Bentele nahm uns in Empfang. Auch er hieß uns herzlich Willkommen und führte uns zu unserem heutigen Arbeitsplatz: eine große Scheune.

Dort setzten wir unsere Rucksäcke ab. Herr Bentele erklärte uns, was wir an diesem Tag vorhatten und zeigte uns die Materialien bzw. die Werkzeuge, mit denen wir arbeiten würden. Danach fingen wir an aus den Paletten Möbel wie z.B. einen Strandkorb, einen Tisch, einen Stuhl etc. zu konstruieren.

Als wir zufrieden mit der Konstruktion waren, begannen wir mit dem Bau der Möbel. Zu diesem Zweck wurden wir in Gruppen oder Pärchen eingeteilt. Jeder Gruppe wurde ein Möbelstück zugewiesen und Herr Bentele zeigte uns wie man mit einer Schleifmaschine umging. Da das Abschleifen der Paletten in der Scheune zu viel Staub verursacht hätte, wurden diese kurzerhand nach draußen getragen. Nach getaner Arbeit wurden die Möbel wieder zum Lackieren in die Scheune gebracht.

Da Arbeit und frische Luft bekanntlich Hunger machen, wurde erst einmal ausgiebig gevespert.

Zum Trocknen der Farbe wurden die Paletten anschließend wieder herausgetragen und die Scheune wurde aufgeräumt. Als alles wieder sauber war, was man von uns nicht sagen konnte, wurden die Paletten wieder in der Scheune zur vorübergehenden Aufbewahrung aneinander gereiht. Die restlichen, nicht benutzten Paletten lud Herr Bentele zum Abtransport auf seinen Anhänger. Wir verabschiedeten uns von ihm und bedankten uns für die Zusammenarbeit.

Danach gingen wir gemeinsam zur Bushaltestelle und trafen um kurz nach 14:00 Uhr wieder in Ravensburg ein. Hier verabschiedete uns nun auch Frau Aleker und wir fuhren alle nach Hause.

Im Frühjahr, wenn es wieder wärmer ist, wird Herr Bentele die Paletten zur Schule bringen, wo wir sie auf unserer Terrasse zusammenbauen werden. Dann steht der Benutzung unserer selbstgebauten Terrassenmöbel nichts mehr im Wege.

Insgesamt kann man sagen, dass der Tag sehr erfolgreich war und unsere Klassengemeinschaft wieder ein gutes Stück zusammen geschweißt wurde.

Jette Kahle